Zahlreiche Bullis stehen auf einem Feld.
Reisen und Lifestyle

Bulli-Fans versammeln sich im Diemtigtal – Das Ahnentreffen

Alle waren sie da, vom T1 bis T5: Rund 30 historische VW Busse und ihre Besitzer fanden sich zum Bulli-Treffen im Berner Oberland ein. Da durfte natürlich die aktuelle California-Familie nicht fehlen.
   
Autor Reto Neyerlin  Fotos Dominique Zahnd

Man fühlt sich unweigerlich an den kalifornischen Nationalpark Yosemite erinnert: Indianer-Tipis stehen auf saftig-grünen Wiesen, eingekesselt von massiven Felswänden und dichten Tannenwäldern. Doch wir sind nicht in Nordamerika, sondern am Bulli-Treffen, das im Anschluss an die diesjährige Bulli-Karawane im Diemtigtal stattfindet. Und die exotischen Behausungen sind Teil des Tipi-Camps von Urs Neuhaus, der den Organisatoren ausnahmsweise sein Gelände für das Meeting zur Verfügung stellt.

Für einmal dienen die geräumigen Tipis nicht als Schlafmöglichkeit, denn sämtliche der 30 VW Busse verfügen über eine eigene. Sei dies eine Rückbank, die sich zum Bett umklappen lässt, eine Matratze, die fest im Heck installiert ist, eine komfortable Bettstelle im Hochdach oder ein Dachzelt, das sich über eine Leiter erreichen lässt.

blauer Bulli parkiert auf der Wiese und eine Familie sitzt mit dem Campingtisch davor

Der Bulli, mehr als ein fahrbarer Untersatz

Vom T1 bis T5 sind alle ehemaligen Generationen des Kultbusses vertreten. Unikate, die mal mehr, mal weniger originalgetreu, in jedem Fall aber aufwendig restauriert sind. Man sieht den meisten an, dass die Besitzer unzählige Arbeitsstunden in ihre Lieblinge auf Rädern gesteckt haben.

Auch die beiden Organisatoren, Martin Sigrist von der Auto-Illustrierten und Claude Schaub von bugbus.net, sind selbstverständlich in einem Bus angereist – einem T1 Krankenwagen. Ursprünglich war das Treffen international angedacht, wegen der unsicheren Corona-Situation konnten sie aber schliesslich nur Schweizer Anmeldungen berücksichtigen.

Remaining time, --:--

Der guten Stimmung schadet das nicht – wie stets bei solchen Treffen steht das gemütliche Beisammensein unter Gleichgesinnten im Mittelpunkt. Vergangene Reiseerlebnisse werden ausgetauscht, über die Umbauten gefachsimpelt und auch das eine oder andere Bulli-Bier getrunken. Die Busbesitzer weisen die unterschiedlichsten Lebensläufe auf, doch eines ist ihnen allen gemein: die Faszination und die Passion für den Bulli.

Ganze California-Familie mit dabei

Neben den historischen Bussen fallen die modernsten Vertreter der Camping-Familie von VW Nutzfahrzeuge, die ebenfalls am Treffen vertreten sind, beinahe aus dem Rahmen. Das Interesse am California 6.1, dem Grand California und vor allem am brandneuen Caddy California ist dennoch gross. Manch ein Besitzer eines alten Bulli nutzt die Chance, die neusten, pfiffigen Camping-Lösungen aus dem Mutterhaus zu begutachten – und sich so Ideen für den nächsten Umbau zu holen.

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