Reisen, Kochen, Freiheit
Wo kocht es sich am besten? Wir haben es ausprobiert und prominente Freunde von uns mit unseren Oldtimern und California-Modellen auf einen Roadtrip geschickt. Was daraus geworden ist? Eine spannende Reise, die Entdeckung exklusiver Locations – und ein buntes Rezeptbuch für den nächsten Trip.
Die Reise beginnt: Unter Palmen mit dem Kult-Bulli
Einmal in einem 1962er Volkswagen T1 mit Camping-Ausbau umherreisen. Einmal diese Freiheit geniessen: dort schlafen, wo es am schönsten ist, versteckte Orte entdecken und kochen, wo und was man möchte. Was für viele ein lang gehegter Traum ist, ist für den Profi-Windsurfer Vincent Langer Alltag. Denn als Windsurfer kennt Langer das Leben im Bulli, er hat die Meere und Strände dieser Welt erobert und er weiss, was es heisst, die Freiheit zu haben, an jedem Ort dieser Welt zu kochen. Kein Wunder also, dass er sich sofort die Schlüssel von unserem VW T1 «Henrik the Red» gegriffen hat, um uns auf unserer California Cook Tour zu begleiten.
Zehn spannende Locations, zehn verschiedene Fahrzeuge, zehn neue Reise-Rezepte: Auf unserer California Cook Tour begleiten wir zehn Prominente auf ihren Reisen quer durch Deutschland. Wir wollen wissen, wie es sich in unseren California Modellen lebt – und vor allem, wie es sich kocht. Vom kultigen T1 bis zum aktuellen Grand California: Jedes unserer Modelle bietet ganz eigene Voraussetzungen für die Zubereitung kulinarischer Köstlichkeiten. Was aber alle gemein haben: Es braucht nicht viel, um vor traumhafter Kulisse ein exklusives Menü zu geniessen.
Im Kurpark Bad Pyrmont in Niedersachsen könnten die Bedingungen kaum besser sein: strahlend blauer Himmel, exotische Pflanzen und mit dem rot-weissen Volkswagen T1 ein Fahrzeug, in das man gleich einziehen möchte. Bei Vincent Langer steht heute ein One-Pot-Duett aus Gnocchi und Ratatouille auf dem Plan. Zwischen dem Retro-Flair des Kult-Bullis, den Palmen und bunten Blumen bildet die farbenfrohe Mahlzeit den perfekten Auftakt zu einem kulinarischen Roadtrip quer durch das Land.
Der Caddy California: kompaktes Camping-Schloss vor Schloss Lichtenstein
Rund 500 Kilometer weiter südlich: Ein Caddy California fährt vor. Am Steuer: Alina Kornelli, Kitesurferin und leidenschaftliche Camperin. Für ihr kleines mobiles Schlösschen hat sie sich ein nicht minder vornehmes Setting ausgesucht. Das Schloss Lichtenstein, auch das «Märchenschloss Württembergs» genannt. Mit der «Golden Green Metallic»-Lackierung ist der Caddy wie gemacht für diese Szenerie. Auf den saftig grünen Wiesen fügt er sich nahtlos in das idyllische Bild ein.
Und die strahlende Sonne zaubert hier und da einen goldenen Schein auf den Camper – eben so, wie es sich für eine der berühmtesten Burgen Deutschlands gehört. Hoch oben thront das Märchenschloss, an seinem Fusse das kompakte Camper-Schlösschen, der golden-grüne Caddy California.
Auch Alina Kornelli hat sich auf diese Reise begeben, um eines ihrer liebsten Rezepte mit uns zu teilen. Mit ihrem Camper ist sie als professionelle Kitesurferin durch Europa gereist. Kornelli weiss, welche Gerichte ihr Körper braucht, um die nötige Energie zu tanken. Und vor allem weiss sie, dass das Essen doch immer am besten schmeckt, wenn man kochen kann, wo man möchte.
Für diesen Sommertag hat sich Alina Kornelli etwas Leichtes ausgesucht: eine vegane Apfel-Zimt-Bowl mit Granola. Bei strahlendem Sonnenschein sitzt die Kitesurferin fröhlich auf den Campingstühlen des Caddy California und bereitet die Mahlzeit vor. Noch während sie die Mandeln hackt und die Quinoa für die Bowl vorbereitet, freut sie sich auf den Teil, der folgt: Denn jetzt kommt die Heckküche des Caddy California zum Einsatz. Einfach aus dem Kofferraum-Modul herausziehen, schon kann das Kochen beginnen.
Kompakt, praktisch und immer da einsatzbereit, wo man möchte. Das ist Freiheit! Als passionierte California-Fahrerin kennt Alina Kornelli das Gefühl – und sie lebt es. Gekonnt schwingt sie sich keine dreissig Minuten später mit der fertigen Bowl in das Bett des Caddy California. Das Licht bricht durch das grosszügige Panoramadach, der Duft der Mahlzeit gesellt sich zu dem der blühenden Blumen. Ein letztes Mal lässt Kornelli den Blick schweifen, über die saftig grünen Wiesen, über das Anwesen bis hoch zum Schlossturm. Ob Sie dort wohnen wollen würde? Nicht, wenn sie mit dem Caddy California unterwegs ist. Denn sie liebt diese Freiheit, leben und kochen zu können, wo auch immer sie möchte.
Ein California 6.1 Beach Camper im Japanischen Garten
In der Thüringer Kurstadt Bad Langensalza treffen wir Martin Braxenthaler, Monoskifahrer, mit zehn Goldmedaillen einer der erfolgreichsten Sportler der Paralympischen Winterspiele, Coach und Mentor. Auf seiner Reise entführt er uns heute in den Japanischen Garten in Bad Langensalza und zeigt uns, wie komfortabel es sich im California 6.1 kocht. Das graue Fahrzeug mit rotem Aufstelldach ist ein Unikat. Für Martin Braxenthaler das perfekte Reisemobil. Seit er 1994 einen Betriebsunfall erlitt, ist er querschnittsgelähmt und im Rollstuhl unterwegs. Dank der ausgeklügelten Umbauten, wie dem Einbau eines Kassettenlifts, kann auch Martin Braxenthaler bequem mit dem California verreisen und die Freiheit geniessen, an dem Ort seiner Wahl zu kochen.
Passend zum Setting hat sich Martin Braxenthaler ein klassisches, japanisches Gericht ausgesucht: Yakitori, mit traditionellen Gewürzen marinierte Hähnchenspiesse, und dazu Yaki Onigiri, gebratene Reisbällchen. In dieser Oase, zwischen sanft plätschernden Wasserfällen und ruhig treibenden Seerosen kocht es sich besonders entspannt. Martin Braxenthaler sitzt unter der Markise des California und bereitet die Zutaten für die japanischen Delikatessen vor: Knoblauch und Ingwer werden gerieben, die Marinade wird angerührt, das Fleisch wird eingelegt. Über den Kassettenlift gelangt Braxenthaler kurze Zeit später in den Innenraum des California. Das Raumgefühl ist gross, denn das aufgestellte Dach lässt durch die Moskitonetze nicht nur frische Luft von oben in das Fahrzeug strömen, sondern erhöht das Innenraumvolumen enorm. Nur wenig später ist das Essen angerichtet – und steht denen aus japanischen Restaurants in Optik und Geschmack in nichts nach.
Nachdem er den letzten Bissen des Yakitori zu sich genommen hat, lehnt Braxenthaler sich glücklich und zufrieden zurück. Denn dank des California kann er die japanische Küche dort geniessen, wo er möchte. Ob er gerade melancholisch an das Jahr 1998 zurückdenkt? Da war Braxenthaler in Japan – und gewann bereits vier Jahre nach seinem Unfall die erste Medaille bei den Paralympischen Spielen in Nagano.
Grand California – Grand Cuisine
Hoch oben im Norden weht Wind. Genau das Richtige für die beiden Windsurfer Niclas Nebelung und Anna Boermann. Kein Wunder also, dass die beiden in Kiel ihre Heimat gefunden haben – immer wenige Minuten von der nächsten Surf-Session entfernt. Heute allerdings sind sie mit dem Grand California 600 zur Ostsee-Insel Rügen unterwegs, ein kleiner Campingtrip steht an. Ihr Ziel: die Mole Sassnitz. Auf der grössten Aussenmole Europas kann man rund 1,5 Kilometer weit über die Ostsee spazieren, die Gischt peitscht einem ins Gesicht, die Luft riecht nach Salz und Fisch. An der Spitze der Mole thront der grün-weisse Leuchtturm, ein Wahrzeichen der Insel. Niclas Nebelung und Anna Boermann freuen sich heute aber nicht nur auf den Wind, der auf der Mole zum guten Ton gehört. Heute sind sie gekommen, um zu kochen. Unschlagbar erscheint ihnen die Aussicht, die sich auf der Mole bietet. Hier zu kochen – das bedeutet Freiheit.
Hungrig stellen die beiden den weiss-blauen Grand California vor dem Leuchtturm ab. Es ist ein typisches, doch ikonisches Bild: Ein Grand California an der Ostsee, der das Panorama aus Leuchtturm, blauem Himmel und rauer See komplettiert. Kategorie: Postkartenmotiv!
Auf dem Speiseplan steht heute: Shakshuka und in der Pfanne geröstetes Weissbrot. Der grosse Küchenblock, das Raumangebot und die Küchenausstattung im Grand California bieten das, was die beiden Windsurfer für Ihre Koch-Session benötigen. Mit viel Spass wird nun geschnibbelt und gehackt, gerührt und gebraten, gewürzt und gelacht. Immer wieder schweifen die Blicke über Arbeitsplatte und Kochstelle hinüber zum Heckbett und hinaus durch das Heckfenster – zu schön ist die Aussicht auf die raue See. Und nur wenige Momente später kommen Niclas Nebelung und Anna Boermann in den Genuss, diese Aussicht in vollen Zügen zu geniessen. Sie lassen sich in der gemütlichen Sitzecke des Grand California nieder, blicken verträumt durch die grossen Fenster über die Mole hinaus aufs Meer, geniessen ihre Shakshuka, plaudern leidenschaftlich übers Windsurfen, und wundern sich dann doch ein wenig, warum sie nicht einfach ihre Surfbretter mitgenommen haben. Platz dafür wäre in ihrem Grand California allemal gewesen – nächstes Mal, sagen sich die beiden Windsurfer. Heute sind sie hier, um die Freiheit zu geniessen, zu kochen, wo sie möchten.
Drei-Gänge-Menü am Mittellandkanal
Wenn man Jo und Cozy, die Gründer von Salt & Silver, nach ihren Hobbys fragt, würde auch ein Blick in ihr Buch Auskunft geben. Titel: Reisen, Surfen, Kochen. Genau das bringt auf den Punkt, für was die beiden brennen und was seit Jahren ihre Leidenschaft ist. Und wer Reisen, Surfen und Kochen sein Hobby nennt, der ist in einem Volkswagen LT1 mit Original Westfalia «Sven Hedin»-Ausbau natürlich bestens aufgehoben. In der Autostadt in Wolfsburg wollen die beiden Köche zeigen, wie einfach, lecker und ausgefallen ein Dinner auf einem Campingtrip sein kann. Auf der Speisekarte stehen Rezept-Ideen, die sie uns von ihren Reisen mitgebracht haben: Ceviche vom Wolfsbarsch (Peruanisch), Elotes (Mexikanisch) und Grilled Marshmallows mit Erdbeerleche und Schoko-Chili-Asche (Saltandsilverianisch). Klingt fast schon extravagant für einen Campingtrip. Aber nicht für Cozy und Jo. Denn wenn es nach ihnen geht, muss es beim Campen nicht immer die einfache Mahlzeit sein – man kann sich durchaus auch mit einem Drei-Gänge-Menü verwöhnen.
Beobachtet man Cozy und Jo dabei, wie sie den Fisch für die Ceviche vorbereiten, wie leidenschaftlich sie dekorieren, wie sie als eingespieltes Team Hand in Hand arbeiten, registriert man nach kurzer Zeit, wie sie einem fast unmerklich ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Routiniert und mit sichtlich viel Spass bei der Arbeit stellen die beiden ihr Drei-Gänge-Menü auf die Beine. Sie zeigen uns, dass ein Camping-Dinner eben auch das sein kann: exquisit und ausgefallen. Es ist zwar ein konträres, aber dennoch stimmiges Bild: ein fast fünfzig Jahres altes Fahrzeug mit Originalausbau und zwei junge, moderne Köche, die Dinge tun, wie Marshmallows über der Gasflamme des Herds zu rösten oder einen Fisch auf dem Campingtisch auszunehmen. Das ist die California-Welt, eine Welt, in der es um die gelebte Freiheit geht. In der man leben, reisen und kochen kann, wo auch immer man möchte.
Die Reise geht weiter: Entdecken Sie weitere spannende Rezepte und Reiseberichte
Sie möchten wissen, was Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der Frauenfussballnationalmannschaft, vor der mystischen Kulisse der Ruine Kloster Stuben, gezaubert hat? Oder wie es auf Peter Maffays Bisonfarm aussieht? Dann bleiben Sie dran, denn unser California Cook Tour-Rezept-Buch ist noch lange nicht voll. Ob Schauspieler Ralf Bauer im Rhododendronpark, Kanutin Sabrina Hering-Pradler im Kloster Drübeck oder Kitesurf-Weltmeister Florian Gruber an der Skisprung-Schanze in Garmisch-Partenkirchen – entdecken Sie hier weitere spannende Kochberichte von der California Cook Tour-Tour 2021.